Kurzfassung: Was ist Onpage SEO?
Onpage SEO optimiert Webseiten inhaltlich, technisch und strukturell, um Rankings und organische Sichtbarkeit für bestimmte Keywords in Suchmaschinen zu verbessern, durch Maßnahmen direkt auf der Seite.
Das begrifflich naheliegende Gegenteil ist das Offpage SEO. Beide verfolgen das Ziel, Deine organische Reichweite zu erhöhen. Heute legen wir den Fokus aber auf Deine Onpage Möglichkeiten. Dazu gehören insbesondere:Medien (Bilder, Videos, etc.)PerformanceInternal LinksContentHier sehen wir schon, dass gekonntes SEO aus mehreren Komponenten besteht. Nur, wenn Du alle im Blick hast, kannst Du Googles Ranking-Algorithmus überzeugen.Wir können also gleich zu Beginn mit einem hartnäckigen Irrglauben aufräumen: Gutes SEO ist nicht nur möglichst viele Keywords in möglichst wenig Text. Warum das sogar schädlich sein kann, zeigen wir Dir weiter unten.
Klingt ähnlich genug, ist wahrscheinlich dasselbe? Nicht ganz. Auch, wenn beide Begriffe durchaus etwas miteinander zu tun haben und auch ineinander greifen, sind sie keine Synonyme.
Hier geht es in erster Linie um den Content. Das bedeutet eine logische Struktur, wie der Content präsentiert werden soll, sinnvolle Keywords und relevante Bilder. Man kann also sagen: Onpage SEO ist, was der Besucher sieht.
Beim Onsite SEO dagegen geht es um das, was Besucher nicht sehen: einen korrekten Quellcode, Ladegeschwindigkeit, responsives Design. Es ist also die technische Seite der Optimierung.
Es gibt also gewisse Unterschiede zwischen Onpage SEO und Onsite SEO. Dazu kommt, dass manchmal auch so unterschieden wird, dass Onpage die Optimierung der gesamten Webseite meint und Onsite nur einzelne Subdomains (Über Uns, Leistungen, …). Aber: Das wirkt sich in der Praxis überhaupt nicht aus. Eine erfolgreiche SEO-Strategie setzt stets auf hochwertigen Content und technische Optimierung.Wir halten fest: genau zu unterscheiden lohnt sich nicht. Beides greift ineinander.
Der Einfachheit halber werden wir die Begriffe im Folgenden synonym verwenden. Ganz richtig ist es aber nicht.
In einem Wort: Aufmerksamkeit. Wenn Du Onpage SEO richtig machst, lenkst Du Suchanfragen von Google auf Deine Webseite. Onpage SEO funktioniert daher im Idealfall als automatisierte Kaltakquise.Bleibe zielorientiert: Das Ziel ist es nicht, so viel Traffic wie möglich generieren, sondern den richtigen Traffic (Verlinkung). Das bedeutet, Du willst nur potenzielle Kunden, oder jedenfalls Interessenten auf Deiner Webseite haben.So weit, so gut. Stellen wir uns also der entscheidenden Frage: Was sind die Bestandteile von gutem Onpage SEO? Hier sind die 5 Säulen für eine gelungene Onpage-SEO-Strategie!
Wenn Du Dich in irgendeiner Form schon einmal mit SEO beschäftigt hast, wirst Du bestimmt über den Begriff “Keywords” gestolpert sein. Und zu Recht: Sie sind ein zentrales Kriterium, das Google berücksichtigt, um ein Ranking zu bilden. Ein Keyword kann dabei theoretisch alles sein, was Benutzer in die Google-Suchleiste eingeben.Aber Achtung: Es gehört mehr dazu, als nur so viele Keywords wie möglich auf Deiner Webseite unterzubringen. Nicht umsonst hat sich um diesen Aspekt eine ganze Industrie aufgebaut. Wir zeigen Dir, wie Du Keywords richtig nutzt, um das Ranking Deiner Seite zu verbessern.
Bevor Du Keywords auf Deiner Webseite unterbringen kannst, musst Du erst wissen, welche für Dich Sinn machen. Wie das geht? Mit einem Keyword-Tool. Davon gibt es unzählige am Markt. Viele bieten auch eine kostenfreie Version. Diese Tools zeigen Dir für das jeweilige Keyword wichtige Informationen an, etwa:Gesamtzahl der Suchen: Wie oft das bestimmte Keyword gesucht wurde. Meist werden dabei die monatlichen Suchanfragen angezeigt.Schwierigkeit, für das Keyword zu ranken: Hier siehst Du, wie viel Konkurrenz Du für das jeweilige Keyword hast.Trends: Hier siehst Du, wie sich das Keyword über eine bestimmte Zeitspanne (oft ein Jahr) entwickelt hat.CPC-Äquivalent: Dieser Wert zeigt an, wie teuer eine Google Ads Kampagne für das ausgewählte Keyword wäre. CPC steht dabei für Cost Per Click, also wie viel Du pro Klick zahlen müsstest.
Im Gegensatz zu normalen Keywords bestehen Longtail Keywords aus mehreren Wörtern oder sogar ganzen Sätzen. Warum das sinnvoll sein kann? Weil manche Keywords schlicht zu umkämpft oder nichtssagend sind, als dass sich mit ihnen ein vernünftiges Ranking erreichen lassen könnte.
Beispiel: Wenn Du versuchst, für “Versicherung” ein hohes Ranking zu erzielen, liegst Du in direkter Konkurrenz mit Riesen wie der HUK oder der Allianz. Nicht nur ist es schwierig, sich zwischen ihnen einen Rankingplatz zu sichern, auch wenn Du Dir einen sichern kannst, bringt es nicht unbedingt etwas. Denn “Versicherung” ist so ein weiter Begriff, dass viele Seiten darunter fallen. Nicht nur Anbieter, sondern auch Zeitungsartikel, Vergleichsportale und so weiter.
Was kannst Du also tun?Hier kommen Longtail Keywords ins Spiel. Damit kannst Du Google zeigen, dass Du für einen bestimmten Bereich eine gewisse Expertise besitzt. Um bei unserem Beispiel zu bleiben: Statt es nur mit “Versicherungen” könntest Du es - je nachdem, wie Du Dich spezialisiert hast - mit “Versicherungen für Selbstständige” versuchen.Das hat gleich mehrere Vorteile. Da längere Keywords nicht so sehr umkämpft sind wie kürzere, ist es leichter, hier ein hohes Ranking zu erreichen. Das hat zur Folge, dass der Traffic, den Du generierst, auch eher von Deiner Zielgruppe kommen wird. Diese werden dann länger auf Deiner Seite verweilen (weil der Content sie eben anspricht), was wiederum einen positiven Feedback-Loop im Google Ranking auslöst.
Wie alles im Leben haben aber auch Longtail Keywords eine Schattenseite. Denn sie werden insgesamt nicht so oft gesucht wie kürzere Keywords. Das heißt: Kommt ein eigentlich interessierter Kunde nicht auf die Idee, das von Dir ausgewählte Longtail Keyword zu suchen, sondern versucht es nur mit einem kürzeren, wird er Dich nciht finden. Es ist also ein strategischer Mix aus langen und kurzen Keywords nötig.
Eine weitere Taktik, um ein besseres Ranking für bestimmte Keywords zu erzielen, ist das Local SEO. Dabei begrenzt man bewusst Suchanfragen, um für einen bestimmten Bezirk umso mehr Autorität aufzubauen. Das macht gerade bei Unternehmen Sinn, die nur in einem bestimmten Umfeld tätig sind.Beispiel: Ein Fliesenleger in Ulm hat wenig davon, bundesweit für “Fliesenleger” zu ranken. Für ihn ist es sinnvoller, Keywords wie “Fliesenleger Ulm” zu fokussieren, da er realistischerweise auch nur in Ulm und Umgebung tätig sein kann.
Jetzt könnte man denken, dass es mit so vielen guten Keywords wie möglich ein leichter Weg zu einem hohen Ranking ist. Diese Idee war tatsächlich früher sehr verbreitet und hat zu unzähligen Spam-Seiten geführt. Diese Seiten haben ihren Content auf genau diese Maxime getrimmt. Der wirkliche Mehrwert für den Besucher der Seiten ist dabei aber völlig auf der Strecke geblieben. Stattdessen gab es nur wertlosen Wörtersalat voller Keywords - das sogenannte Keyword-Stuffing.
Um dem beizukommen, hat Google in späteren Updates zwar grundsätzlich an der Bedeutung von Keywords festgehalten, aber Seiten, auf denen Keyword-Stuffing erkannt wurde, deutlich abgestraft. Im schlimmsten Fall wurden Seiten sogar ganz vom Index entfernt und konnten per Google Suche gar nicht mehr gefunden werden.Fazit: Keywords sind wichtig, um zu zeigen, worum es in Deinem Text geht. Du solltest es aber auf keinen Fall übertreiben. Eine gute Faustregel ist, das Keyword in einem 100 Wörter Text ein- bis dreimal zu erwähnen.
Warum sind Meta Tags so wichtig für Dein Onpage SEO? Ganz einfach: Sie sind das Allererste, was Besucher von Dir sehen.Bei Meta Tags handelt es sich um die kleinen Snippets, die in den Google Ergebnissen angezeigt werden. Der große blaue Text (bzw. der Hyperlink) wird Meta-Titel genannt; der kurze Text darunter Meta-Beschreibung.Wie lang Deine Meta Tags sein können, wird jeweils durch eine maximale Anzahl von Pixeln festgelegt. Überschreitest Du die Pixellänge, wird der Tag abgeschnitten und es sind drei Punkte zu sehen - sehr unschön. Deine Metas müssen daher in ganz kurzen Sätzen vermitteln, worum es bei Dir geht und was die Besucher erwartet.
Der Meta-Titel ist auf 580 Pixel begrenzt. Hier macht es am meisten Sinn, den Namen Deines Unternehmens zu platzieren. Je nach Länge kann auch ein Slogan oder Ähnliches hinzukommen.
Bei der Meta-Beschreibung hast Du etwas mehr Spielraum. Hier stehen Dir 990 Pixel zur Verfügung. Aber auch das ist nicht besonders viel. Mehr als drei Sätze bekommst Du auch hier nicht. Empfehlenswert ist es, hier eine ganz kurze Übersicht über Deine Leistungen, bzw. Produkte, zu geben.
Neben Text kann Dein Content natürlich auch aus Bildern und Grafiken bestehen. Damit lockerst Du Deine Webseite auf und erklärst Zusammenhänge. Das ist gerade deshalb ideal, da Besucher heutzutage nicht allzu lang auf einer bestimmten Webseite verweilen; Du also nicht darauf zählen kannst, dass sie all Deine Texte in voller Länge durchlesen.
Wenn Du Bilder auswählst, solltest Du zwei Dinge immer im Hinterkopf haben: Die Bilder müssen für Dein Thema relevant sein und - fast noch wichtiger - sie brauchen eine hohe Auflösung. Wenig wirkt so amateurhaft wie unscharfe Bilder.Finde die goldene Mitte: zu viele hochauflösende Bilder können die Ladezeit beeinträchtigen. Suche Dir lieber ein paar relevante Bilder aus und verwende dafür weniger.
Hast Du die Bilder ausgesucht, gibt es noch einen Schritt, den Du nicht vergessen darfst: die Alt-Attribute Deiner Bilder. Dabei handelt es sich um eine Beschreibung für Google, anhand derer das Bild zugeordnet werden kann.Wichtig: Das Alt-Attribut ist für Seitenbesucher nicht sichtbar.
Auch, wenn Du nicht besonders technisch versiert bist, kannst Du einige Maßnahmen auch alleine vornehmen.
Was die Crawler-Bots von Google überhaupt nicht gerne sehen, ist ein Text mit einer unsinnigen Überschriftenstruktur. Das gibt Minuspunkte für Dein Ranking, die Du leicht vermeiden kannst.Stelle immer sicher, dass Deine Überschriftenhierarchie konsequent ist. Heißt: Nur eine H1. Danach H2, H3 und so weiter. Auf keinen Fall darfst Du eine Ebene überspringen (etwa: H1, H2, H4).
Mit Internal Links erleichterst Du Besuchern die Navigation auf Deiner Webseite. So finden sie sich besser zurecht, haben ein angenehmeres Erlebnis und verbringen mehr Zeit mit Deinem Content. Das merkt auch Google: Eine strukturierte interne Verlinkung wirkt sich positiv auf Dein Ranking aus.Gut zu wissen: Neben Internal Links gibt es - naheliegend genug - auch External Links. Diese führen von anderen Seiten auf Deine und sind ebenfalls relevant für SEO. Sie sind aber Teil des Offpage-SEO, weshalb wir an dieser Stelle nicht näher darauf eingehen werden.
Keiner will lange warten - schon gar nicht, bis eine Webseite geladen hat. Eine langsame Ladezeit ist einer der größten Killer guter SEO-Strategien. Potenzielle Besucher verlieren schnell die Lust und Google bestraft Deine Webseite dafür.Woran kann das liegen? Häufig werden zu viele CSS oder JavaScript Dateien geladen. Auf Deutsch: Deine Seite hat zu viele Effekte; zu viel Extra. Solltest Du aber weiterhin mit langsamen Ladezeiten zu kämpfen haben, solltest Du Dir schnell professionelle Hilfe von einem Webdesigner holen.
Der Erfolg Deiner Webseite hängt von vielen Faktoren ab und ein bestimmtes Ranking kann man nicht garantieren. Eine Garantie gibt es aber: Ohne vielseitiges und durchdachtes Onpage-SEO wird es für Seite 1 auf Google nicht reichen. Dafür ist ein strategischer Mix ausTexten, Bildern und technischer Optimierung erforderlich.Überfragt? Lass uns gerne eine Nachricht da und schildere uns Dein Problem. Wir melden uns dann umgehend bei Dir.